Nachlese Europäisches Filmfestival
Am Sonntag 5.12. ging das 42. Europäische Filmfestival zu Ende. Erstmalig war der bisher getrennt agierende Kurzfilmwettbewerb „Mach mal halblang“ integraler Bestandteil des Festivals. Es waren zehn ereignisreiche und spanende Tage – ein Fest für das Kino, trotz aller Einschränkungen durch die Corona-Pandemie und der Verschärfung der Zugangsbedingungen. Sowohl im Spielfilm- wie im Kurzfilmbereich konnten wir zahlreiche Filmemacher und Filmemacherinnen begrüßen, live als Gäste oder in einigen Fällen auch online per Streaming. Drei Filme aus Niedersachsen erlebten ihre Uraufführung beim Festival, und viele weitere Premieren und Previews waren zu sehen. Auch rasch ausgebuchte Workshops und ein Vortrag über „Wege zum Film“ waren Bestandteil des Programms.
Am Ende stand die Preisvergabe. Beim Publikumswettbewerb im Spielfilmbereich setzte sich bei den Bewertungen der Zuschauer und Zuschauerinnen die hinreißende Komödie À LA CARTE aus Frankreich durch, mit knappem Vorsprung vor KURS SÜDWEST aus Deutschland, TOVE aus Finnland und BIS WIR TOT SIND ODER FREI aus der Schweiz. Unter allen Teilnehmenden an den Abstimmungen wird eine Jahresfreikarte für unsere Kinos Lumière und Méliès verlost.
Die von einer kompetenten Fachjury vergebenen Preise des Kurzfilmwettbewerbs wurden am 4.12. in einer Galaveranstaltung in Anwesenheit von Oberbürgermeisterin Petra Broistedt verkündet. Der Hauptpreis „Göttinger Golden Shorts“ ging in Nachholung für 2020 an LÖWIN und für 2021 an VIELE GRÜSSE, DEIN SURVIVOR. Zusätzlich gab es Publikumspreise für REVOLVO und FUCHSAUGE sowie Sonderpreise.
Wir freuen uns schon auf das nächste Europäische Filmfestival im November 2022, dann hoffentlich nicht mehr unter Pandemiebedingungen. Schwerpunktland 2022 wird Italien sein.