Kino mit Akzent
Liebe Besucherinnen und Besucher,
alles neu macht der Mai, doch die Corona-Epidemie ist noch nicht vorüber und wir wollen nicht auf Sicherheitsmaßnahmen für Sie und unsere Mitarbeiter:innen verzichten. Deshalb gilt in unseren Kinos weiterhin die Pflicht zum Tragen einer FFP2 Maske vom Betreten des Foyers bis zum Sitzplatz; wir empfehlen, auch am Platz die Maske weiter aufzubehalten. Zusätzlich bleibt zwischen Besuchergruppen jeweils ein Platz frei. Die Überprüfung von Impf- und Testzertifikaten entfällt, das Einchecken mit der Corona-Warn-App ist freiwillig.
Auch im Mai haben wir wieder ein spannendes und vielseitiges Programm vorbeitet, darunter RABIYE KURNAZ GEGEN GEORGE W. BUSH, der neue und bei der Berlinale mit zwei Silbernen Bären ausgezeichnete Film von Andreas Dresen; DIE WUNDERSAME WELT DES LOUIS WAIN, eine charmante Filmbiographie des exzentrischen britischen Katzenmalers, verkörpert von Benedict Cumberbatch; DAS LICHT AUS DEM DIE TRÄUME SIND, eine mitreißende Huldigung an die Kraft des Kinos; oder das berührende spanische Drama MAIXABEL, der neue Film von Icíar Bollain. Noch zahlreiche weitere Highlights warten auf Sie, natürlich auch Kooperationsveranstaltungen mit Gästen und die Impro-Show.
Viel Vergnügen im Kino!
Das Team von LUMIÈRE und MÉLIÈS
Die Magie des Kinos – Filmschaffende über ihre Kunst
In loser Folge findet man hier Aussagen von FilmemacherInnen über ihre Arbeitsweise und ihre persönliche Sicht auf Film und Kino. Es sind prägnante Zitate, die zum Nachdenken und manchmal auch zum Widerspruch einladen sollen.
Das Wort hat Andrzej Wajda:
Es gibt zwei Zeitpunkte, zu denen ein Regisseur Inspiration benötigt: bei der Wahl des Themas und beim Aussuchen der Schauspieler. Der Rest ist Ausführung und Technik.
Andrzej Wajda (1926 – 2016), der führende polnische Filmemacher der Nachkriegszeit, Begründer der „polnische Schule“. Wichtige Filme: Kanal (1957), Asche und Diamant (1958), Lotna (1959), Alles zu verkaufen (1968), Landschaft nach der Schlacht (1970), Das gelobte Land (1975), Der Mann aus Marmor (1977), Die Mädchen von Wilko (1979), Der Mann aus Eisen (1981), Danton (1983), Korczak (1990), Pan Tadeusz (1999), Das Massaker von Katyn (2007)
Das kommunal geförderte Kino Lumière wird getragen von der Film- und Kinoinitiative Göttingen e.V. (FKI).
Wir über uns ▼
Das Lumière versteht sich als Alternative zum Kommerzkino und zeigt künstlerisch herausragende Filme und Filmreihen, oft in Zusammenarbeit mit anderen Kultureinrichtungen und Initiativen in Göttingen. Diskussionen mit Filmemachern, Vorträge, Ausstellungen sind fester Bestandteil des Programms. Stummfilmvorführungen mit Live-Klavierbegleitung bringen Filmklassiker auf die Leinwand. Theatergruppen wie die Göttinger Comedy Company mit der monatlichen Impro-Show haben ebenso ihren Auftrittsort im Lumière wie das Kindertheater des Vereins Domino und die Figurentheatertage der Stadt Göttingen. Im Sommer veranstaltet das Lumière regelmäßig Open Air-Kino im Freibad Brauweg.
Höhepunkt der Programmarbeit sind jährlich zwei Festivals. Im Oktober findet das Kinderfilmfest statt, der November gehört traditionell dem Europäischen Filmfestival Göttingen (früher Länderfilmtage), mit einem besonderen Fokus auf dem aktuellen Filmschaffen eines ausgewählten europäischen Landes oder einer Region. 2018 wird Frankreich Schwerpunkt des Festivals sein.
Das LUMIERE wird gefördert von der Stadt Göttingen. Größere Sonderveranstaltungen wie das Europäische Filmfestival sind nur möglich dank einer zusätzlichen Förderung des Landes Niedersachsen durch die “nordmedia Fonds GmbH” und andere Institutionen.