Das kommunal geförderte Kino Lumière und das neue Programmkino Mélièswerden getragen von der Film- und Kinoinitiative Göttingen e.V. (FKI).
Das 1986 gegründete LUMIÈRE versteht sich als Alternative zum Kommerzkino. Wir zeigen Spiel- und Dokumentarfilme, die künstlerisch herausragen, Beiträge zu aktuellen gesellschaftlichen Themen bieten und zur Auseinandersetzung anregen. Die Programmierung erfolgt oft in Zusammenarbeit mit anderen Kultureinrichtungen und Initiativen in Göttingen – Vernetzung ist uns wichtig. Publikumsgespräche mit Filmemachern und anderen Gästen sind fester Bestandteil des Programms, ebenso Vorführungen in Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Kurzfilmprogramme und Kinderfilme. Stummfilmvorführungen mit Live-Klavierbegleitung bringen Filmklassiker auf die Leinwand. Theatergruppen wie die Göttinger Comedy Company mit der monatlichen Impro-Show haben ebenso ihren Auftrittsort im LUMIÈRE wie das Kindertheater des Vereins Domino und die Figurentheatertage der Stadt Göttingen. Im Sommer gibt es regelmäßig Open-Air-Kino im Freibad Brauweg.
Höhepunkt der Programmarbeit sind jährlich drei Festivals. Im Frühsommer findet das Stummfilm-Festival statt, mit einer Galavorstellung im Deutschen Theater als Abschluss. Im Oktober lädt das Kinderfilmfest zu einer besonderen Filmauswahl fürs junge Publikum und tollen Mitmachaktionen ein. Der November gehört traditionell dem Europäischen Filmfestival Göttingen, mit Fokus auf dem aktuellen Filmschaffen eines ausgewählten europäischen Landes oder einer Region. Neuer Bestandteil des Europäischen Filmfestivals ist seit 2021 das Göttinger Kurzfilmfestival.
Das am 3. September 2020 nach langer Vorlaufzeit neu eröffnete Programmkino MÉLIÈS legt seinen Schwerpunkt auf aktuelle sehenswerte Arthouse-Filme. Weiterhin wird es im MÉLIÈS Sonderveranstaltungen, Filmreihen und einen Kurzfilm des Monats geben.
Das LUMIÈRE wird gefördert von der Stadt Göttingen. Größere Sonderveranstaltungen wie das Europäische Filmfestival sind nur möglich dank einer zusätzlichen Förderung des Landes Niedersachsen durch die nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH und andere Institutionen.